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Die Kleine Werkschau – Pia Maria Martin
Die Kleine Werkschau – Aka Stuttgart zu Gast bei ABTART Möhringen
Seit 2007 fördert die Karin Abt-Straubinger-Stiftung zeitgenössische Künstler in ganz Deutschland.
Unter den Geförderten sind auch Absolventen der Stuttgarter Kunstakademie. Zum Anlass des 250-jährigen Jubiläums der Kunstakademie lädt die Karin-Abt-Straubinger Stiftung zusammen mit der Galerie ABTART unter dem Titel »Die Kleine Werkschau« zu einem Präsentationsabend geförderter Akademieabsolventen.
Für Musik sorgen: Arsch&Friedrich.
Pia Maria Martin
Pia Maria Martin wurde 2009 von der Karin Abt-Straubinger Stiftung gefördert. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Mit ihren originellen Filmminiaturen sorgte sie in den letzten Jahren für breite Aufmerksamkeit. Sie war u.a. Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg und mit einer »Frischzellen-Ausstellung« im Kunstmuseum Stuttgart vertreten. Pia Martin verbindet in ihren Kurzfilmen Witziges und Abgründiges: Ein geschlachtetes, gerupftes Huhn näht sich wieder zusammen, Klappstühle marschieren in einer faschistoiden Massenparade auf, ein altmeisterliches Stilleben fault im Zeitraffer vor sich hin.
Ihr neuester Film »Für Olga«, der mit Hilfe der Karin Abt-Straubinger Stiftung realisiert wurde, spielt in einem zum Abbruch freigegebenen Verlagshaus aus den 50er Jahren. Pia Martin fängt Bildern, Stimmen und Geräuschen die unheimliche Atmosphäre dieses Ortes, der von all der Lebendigkeit und Bedeutung vergangener Tage verlassen wurde, ein. Ein Parcours durch die Zimmer und Fluren: Die Einrichtung scheint wie lebendig, Kabel, Decken fallen herunter, Türen öffnen und schließen sich. Mitten in unserer Stadt. Eine skurille Geisterbahn, die mit unserer Angst aber auch der Lust am Grusel spielt. Neben »Für Olga« wird eine Auswahl weiterer Arbeiten von Pia Martin zu sehen sein.
Eine Veranstaltung der Karin Abt-Straubinger Stiftung
Mit freundlicher Unterstützung der Kunsthalle Göppingen und des Kreismedienzentrums Göppingen.