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Jeder Sammler sucht Werke auf seine individuelle Art und Weise. Manch einer konzentriert sich auf Kategorien wie die Epoche oder das Genre. Andere folgen aktuellen Trends. Nicht aber Alison und Peter W. Klein. Sie erklären: »Eine Arbeit muss uns unmittelbar berühren.«

Ihre Leidenschaft begann vor fast 30 Jahren mit einem einprägsamen Kunstwerk. »Mohnfeld vor einem Dorf« von Wolfgang Kappis – ein Aquarell, das zwischen rot leuchtendem Mohn und bedrohlich dunklen Wolken eine Spannung aufbaut, der sich Peter Klein nicht entziehen konnte. Er kaufte das Bild und hatte so nicht nur eine neue Passion, sondern auch eine persönliche Art des Suchens gefunden. »Bis heute kaufen meine Frau und ich nur Kunst, die uns auch wirklich gefällt«, erklärt der leidenschaftliche Sammler.

Inzwischen umfasst die Sammlung rund 1.350 Kunstwerke. Darunter sind gefeierte Künstler, aber auch zahlreiche unbekannte Namen und Nachwuchstalente zu finden. Seit nunmehr zwei Jahrzehnten sammeln Alison und Peter W. Klein zeitgenössische Kunst. Eigens dafür hat das Ehepaar 2007 die Ausstellungshalle KUNSTWERK in seiner Heimatstadt Eberdingen-Nussdorf errichten lassen, die direkt an das ehemalige Firmengebäude von Peter Klein anschließt und damit eine architektonische Gesamtheit bildet. Das Gebäude, das auf fünf Stockwerken 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche bietet, wurde auf der Grundlage ökologisch-nachhaltiger Bauprinzipien errichtet.

Die Kleins sind für ihre Bilder um die ganze Welt gereist. Auf der Suche nach neuen Werken spielen rationale Gründe keine Rolle. Daraus resultiert auch das große Spektrum der Sammlung. Im EinRaumHaus zeigt das Ehepaar einige persönliche Highlights. Neben Werken der Fotografin Brigitte Meyer wird die Malerin Eva Wagner vertreten sein, aber auch ein Dot-Painting der australischen Künstlerin Ada Bird Petyarre stellen die Nussdorfer aus.