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Blende 32-900 Sec. – Lóránt Szathmáry: Fotografie
Seit 1977 arbeitet der Fotograf Lóránt Szathmáry (*1958) mit fotografischen Mitteln, mit Kameras auf optischer Bank im Großformat. Neben der schwarz/weiß Fotografie auch in Farbe.
Er verfolgt konstruktiv abstrakte Prinzipien des Bildaufbaus die mit fotografischen Mitteln verwirklicht werden. In seinen Fotografien entsteht eine Ästhetik der Abwesenheit von ichbezogener Erzählung. Die spannungsgeladene Dramaturgie der Szenerie gelingt Szathmáry durch lange Belichtungszeiten, das dem einfallendem Licht so bizarre, surreale Wirkung verschafft. Diese Leere versteht der Künstler als Inspiration für den Betrachter eigene Erfahrungen, Vorstellungen und Gefühle einzubringen.
In den Arbeiten von Szathmary fehlt der Mensch als Akteur fast gänzlich, doch ist das Element des Menschlichen deswegen nicht ausgeschlossen. Er fotografiert im städtischen Raum, dessen Existenz ohne den Menschen nicht denkbar ist. Gesellschaftliche und soziale Aspekte liegen indirekt und unaufdringlich vor.
Die Foto Ästhetik von Lóránt Szathmáry spiegelt seine Empfindung, sein Denken. Seine Bildwelten sind vereinnahmend und definieren unbekannte Orte die uns emotional berühren.