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2003.10.16 – Der Blick zurück nach vorn – 10 JAHRE ABTART
Zehn Jahre Galerie ABTART: Künstler zeigen Werke von damals und von heute
Kunst und Künstler im Wandel der Zeit
Stuttgart, 13. November 2013 Damals und heute – eine Galerie und ihre Künstler erzählen ihre Geschichte. Vor zehn Jahren öffnete in den Büroräumen eines Telefonbuchverlags die Galerie ABTART ihre Tore: Damals noch Geheimtipp, heute fester Bestandteil der Stuttgarter Kunstszene. Einen Rückblick der besonderen Art eröffnet ab dem 15. November die Ausstellung zum Jubiläum. Künstler aus zehn Jahren Galeriegeschichte präsentieren jeweils ein Werk von früher und eine aktuelle Arbeit, daher auch der Titel der Ausstellung: »2003.10.16 Der Blick zurück nach vorn«. Parallel findet im Studio 57A, der Keimzelle der Galerie, die Ausstellung »Transfer« von Agnes Lörincz statt.
Die Zeit bleibt nicht stehen, genau wie die Kunst. Zehn Jahre können viel verändern, z.B. das Äußere der Galerie: vom alten Verlagsgebäude, das weiterhin unter dem Namen Studio 57A genutzt wird, zum modernen Neubau direkt nebenan. Genauso hat die Zeit ihre Spuren bei den Künstlern aus zehn Jahren Galeriegeschichte hinterlassen: Sie haben sich und ihre persönliche Handschrift weiterentwickelt, ihren Stil komplett geändert oder sind sogar ganz neue Wege gegangen, auch beruflich. Was zehn Jahre in der Kunst bedeuten, zeigt die Jubiläumsausstellung in der Galerie ABTART eindringlich. Alle Künstler mit Einzelausstellungen aus zehn Jahren Galeriegeschichte präsentieren ein Werk von früher sowie ein aktuelles und eröffnen auf diese Weise Einblicke in den Lauf der Zeit, aber auch in ihren persönlichen Entwicklungsweg. Insgesamt 35 Künstler sind dabei: darunter Peter Hermann, dessen Ausstellung 2003 den offiziellen Startschuss als Galerie gab, aber auch Agnes Lörincz, die ganz aktuell ihre Werke parallel im Studio57A ausstellt und bereits zum wiederholten Male zu Gast ist. Vom Künstler der ersten Stunde bis zu den aktuellsten Ausstellungen, alte und neue Werke – so stehen damals und heute in der Ausstellung direkt nebeneinander und nehmen Bezug aufeinander.
Im Zusammentreffen dieser zwei Zeitebenen, in dieser Momentaufnahme eines Entwicklungsprozesses tritt für den Betrachter deutlich zu Tage, wie eng Persönlichkeit, Erfahrungen und Lebensgeschichte der Künstler mit deren Werk verknüpft sind. Ihre individuelle Verbindung zur Kunst geben die Künstler darüber hinaus mit der jeweils vervollständigen Aussage »Ich mache Kunst, weil…« preis, die den ausgestellten Arbeiten beigestellt wird. Auf diese Weise entsteht im Spannungsfeld zwischen Schrift und Kunst, im Dialog zwischen Wort und Werk ein umfassendes Bild des Künstlers.
Ausstellende Künstler
François-Marie Banier | Ingo Baumgarten | Anna Bittersohl | Dieter Blum | Isa Dahl | Romain Finke | Andreas Futter | Moritz Götze | Doris Graf | Harald Reiner Gratz | Alex Güdel | Peter Herrmann | Ottmar Hörl | Andreas Jauss | Jürgen Knubben | Nikolaus Koliusis | Jan Kromke | Sybille Kroos | Karen Linder | Agnes Lörincz | Bernd Mattiebe | Chris Nägele | Meike Nixdorf | Boris Petrovsky | Damaris Salewski | Hans Scheib | Hermann Schenkel | Smash137 | Wim Starkenburg | Markus F. Strieder | Susanna Taras | Manuela Tirler | Pompeo Turturiello | Bernhard Walz | Veronika Witte.