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Auf fremdem Terrain. Urban Hüter, Jan Kromke, Deborah Sengl, Marcel Walldrof
In einer Zeit, in der ausreichend Wohnraum für alle knapp wird und der Fuchs seinen Weg in den städtischen Vorgarten gefunden hat, setzen sich Urban Hüter, Jan Kromke, Deborah Sengl und Marcel Walldorf mit dem Blick auf Lebensräume und deren Bewohner auseinander.
Die gegenseitige Beeinflussung von Mensch und Tier führt
zu einem Nebeneinander von ursprünglicher Natur und
dem dicht bevölkerten städtischen Raum.
Die Sehnsucht des Menschen, eine stärkere Bindung zur
Natur zu erreichen, trifft auf den Wunsch, Natur nach menschlichen
Wünschen formen und bändigen zu wollen. Die Wegwerfgesellschaft
und die Probleme im Bereich der Abfallentsorgung zeigen,
dass Mensch und Natur zwar zusammengehören, es aber
gleichzeitig in der Natur des Menschen liegt, Lebensräume
ohne Rücksicht auf Verluste einzunehmen.
Fremdes Terrain zu betreten, bedeutet aber auch immer neue Wege gehen zu dürfen. Und so geht es in der Ausstellung auch darum, Chancen und Möglichkeiten in den Blick zu nehmen und dabei den Humor nicht zu verlieren.
Text: Argiro Mavromatis M.A., Kunsthistorikerin